Data Quality im E-Commerce: der Schlüssel zum Erfolg

Die Datenqualität in Online-Shops gilt als kritischer Erfolgsfaktor. Auf Basis der Data Quality werden Kaufentscheidungen getroffen und im besten Fall die Marktchancen gesteigert. Wer seinen Kunden mit gut gepflegten Artikeldaten begegnet, vermittelt nicht nur Professionalität, sondern steigert auch die Gewinne. 

Oftmals sind die Daten jedoch falsch oder unvollständig. Aber auch die korrekte Darstellung auf allen Endgeräten ist von großer Bedeutung. Eine britische Studie über mobile Advertising belegt, dass das menschliche Hirn mobile Ansichten innerhalb von wenigen Sekunden verarbeitet. Das gilt auch für deinen Shop. Wirken die Produktdaten unseriös durch Fehler oder unvollständige Informationen, wird sich der potenzielle Käufer schnell gegen den Shop entscheiden. Der erste Eindruck war also selten entscheidender als im E-Commerce. 

Die Data Quality lässt sich in fünf Kriterien unterteilen: 

  • Korrektheit
  • Verlässlichkeit
  • Genauigkeit
  • Repräsentation
  • Verfügbarkeit auf verschiedenen Systemen

Das First-Time-Right-Prinzip

Das sogenannte „First-Time-Right-Prinzip“ stellt eine korrekte Pflege der Daten von Anfang an sicher, sodass sich Fehler vermeiden lassen. Um die Data Quality auf ein konstantes, positives Level zu bringen, solltest du deine bestehende Produktdatenbank grundlegend analysieren. Hier lassen sich beispielsweise Dopplungen oder Flüchtigkeitsfehler herausfiltern, dies kannst du mit dem Data Cleansing machen. Mithilfe von Anwendungen oder Algorithmen werden die Fehlerquellen identifiziert und bereinigt. Im Datenkatalog sollten außerdem Metadaten festgelegt sein, mit denen alle Objekte im Shop ausgestattet werden können, um eine effiziente Suchfunktion zu gewährleisten.

Qualitätsanalyse der Daten

Befassen sich Shop-Betreiber mit unzähligen Daten, die sich kontinuierlich ändern, empfiehlt sich ein Tool, dass die Qualität aller Daten analysiert. Mithilfe von PIM-Systemen lassen sich Workflows erstellen, die jegliche Katalog- und Produktinformationen verwalten, strukturieren und korrigieren. So kann man beispielsweise Texte eingehend und kontinuierlich prüfen und Anpassungen bei Produktbildern vornehmen. Shopguardians analysiert deine Produktdaten kontinuierlich im Hintergrund, zeigt dir Fehler und Lücken auf und gibt dir konkrete Optimierungsvorschläge. Der Algorithmus lernt selbst, welche Metadaten für deinen Shop relevant sind.

Alternativ könnten auch ausgewählte Mitarbeitern diese Aufgabe übernehmen, die allerdings ebenfalls wie das Tool eine kontinuierliche Prüfung vollziehen müssen. Diese Herangehensweise erweist sich dementsprechend als ineffizient. Eine manuelle Kontrolle deiner Produktdatenbank empfehlen wir dir nur, wenn dein Shop wenige Tausend Produkte beinhaltet, bei denen es nur teilweise zu stetigen Anpassungen oder Kontrollen kommen muss.

Die richtige Visualisierung

Eine Studie des vergangenen Jahres unter Konsumenten zeigte, dass 74,3 Prozent der potenziellen Käufer ihre Kaufentscheidung von den Produktbildern abhängig machen. 43,1 Prozent gaben sogar an, dass sie Produktvideos als elementare Hilfe bei der Auswahl bevorzugen. Grundsätzlich gilt: je mehr Bilder oder Videos, umso besser. Im Durchschnitt sind 3-6 Bilder je nach Produktart sinnvoll. Die potenziellen Käufer können ihre Kaufentscheidung schneller treffen und das Risiko von Reklamationen wird ebenfalls minimiert. Neben einem passenden Inhalt sollten Produktvisualisierungen optimal aufgelöst sein, einen hohen Informationsgehalt bieten und für alle Geräte optimiert sein. 

Vollständige Produkttexte sind also ebenso elementar wie optimale Visualisierungen der Artikel. 

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